Seit 2003 entstanden zwischen Hauptbahnhof und Pasing Wohnquartiere für über 17.000 Menschen und mehr als 21.000 Arbeitsplätze. Das Startsignal für diesen groß angelegten städtebaulichen Umbruch gab Mitte der 1990er Jahre die Verlegung des Container- und Rangierbahnhofs an den Stadtrand. Für München war das die einzigartige Chance, 178 Hektar industriell und gewerblich genutzte Flächen in zentraler Lage neu zu entwickeln. Büro- und Geschäftshäuser bilden heute eine neue Stadtkante entlang der Bahntrasse. Auf acht Kilometern erstrecken sich die Quartiere der „Zentralen Bahnflächen“ von der Innenstadt bis zum Würmgrünzug. Sie lassen sich über ein Fuß- und Radwegenetz zu beiden Seiten der Bahn entdecken.