Plattenmosaik von Wilhelm Braun und Blasius Spreng am Durchgang Maxburgstraße
Mosaik am Hofeingang
Plastik von Karl Knappe
Sandsteinplastik und Mosaike, Maxburgstraße 4
Die Neue Maxburg ersetzt mit Ausnahme des Turms die vormalige Stadtresidenz der Wittelsbacher aus dem 16. Jahrhundert. Nach dem Wettbewerb im April 1952 wurden die Architekten Sep Ruf (1908 bis 1982) und Theo Pabst (1905 bis 1972) mit dem Bau beauftragt. Mit der Durchwegung des vormals geschlossenen Bereichs, den transparenten, unterschiedlich hohen und gestalteten Baukörpern, gelang den Architekten eine moderne, aber den Ort respektierende Anlage. Diesen hohen Anspruch unterstrichen die beteiligten bildenden Künstler, die Ruf und Pabst selbst ausgewählt hatten. Die Maler Blasius Spreng (1913 bis 1987) und Wilhelm Braun (1906 bis 1986) schufen die Plattenmosaike über den Eingängen zum Hof von der Maxburgstraße.
Weitere namhafte Künstler sind an der Maxburg vertreten. In der westlichen Schmalseite des Maxburgstraße-Flügels befindet sich das Sandsteinrelief des Bildhauers Karl Knappe (1884 bis 1970). Dieses halbabstrakte Werk lässt einen Engel erkennen, der hinter der Weltkugel vor einem breiten Band steht. Hier gehen Architektur und bildende Kunst unmittelbar ineinander über. Im Innenhof steht der Moses-Brunnen des Bildhauers Josef Henselmann (1898 bis 1987). Das Urtier von Anton Hiller (1893 bis 1985) liegt nahe des Ausstellungspavillons und im Lichthof des Lenbachblocks steht ein Brunnen des Künstlers Josef Oberberger (1905 bis 1994). Der Bildhauer Toni Stadler (1888 bis 1982) hatte hier eigentlich ein Brunnenbecken mit sitzender Frau geplant, doch wurde die Figur auf Grund ihrer Nacktheit nicht aufgestellt.
Bildnachweise
Michael Nagy/LHM
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